Preisträger 2019

Innovative Gründungen

1. Platz: doks. innovation - Kassel

Benjamin Federmann

doks. innovation hat Lösungen entwickelt, die eine Digitalisierung und Automatisierung von Bestands- und Stammdatenerfassungsprozessen ermöglichen. Dabei werden verschiedenste Scanner und Sensoren u.a. in automatisiert fliegende Drohnen verbaut, in In- und Outboundzonen integriert oder an anderen relevanten Stellen der Logistikprozesse eingesetzt.

Diese Scanner und Sensoren erfassen Daten in Bezug auf die Objekte und deren Eigenschaften, Maße, Volumen, Label und Codes sowie anderweitig relevante Identifizierungsmerkmale und Informationen. Die aufgenommenen Daten werden durch eigens entwickelte Algorithmen analysiert und die Ergebnisse an Planungs- und Archivierungssysteme übertragen; Enterprise Resource Planning Systeme (ERP) und Lagerverwaltungssysteme (WMS) erhalten stets aktuelle Lokalisierungsinformationen.

Eine Managementübersicht (Dashboard) visualisiert den jeweils aktuellen Lagerbestand und bildet jeden historisch aufgenommenen Zustand ab. Dies führt zu mehr Transparenz, einer Beschleunigung aller Planungs- und Diagnoseprozesse und bildet die Grundlage für die Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M).

Die Kombination aus automatisiert arbeitenden Trägertechnologien mit Multisensorplattformen sowie spezifizierter Software ist der Schlüssel zu Erfolg für Logistikunternehmen. Dabei kommunizieren beispielsweise Drohnen mit Plattformen für Inventur oder Stammdatenerfassung sowie mit Analyse- und Visualisierungssoftware.

Von den Daten und deren Auswertung profitieren alle beteiligten Parteien. Produzierende und Handelsunternehmen können ihre Lagerhaltung sowie die Logistikprozesse optimal an den Bedürfnissen der Kunden, den Kapazitäten sowie unter Berücksichtigung externer Faktoren und Limitierungen (Ressourcen, Raum und Zeit) ausrichten. Logistikunternehmen und/oder Dienstleister steigern ihre Wirtschaftlichkeit durch die Verwendung der auf Basis der Sensoren erhaltenen (Echtzeit-)Informationen zur Beschleunigung ihrer Prozesse und Vermeidung von Fehlern.

2. Platz: Mapa-Tech - Kassel

Lars Federau, Sven Illing, Markus Pape

Die MAPA-Tech GmbH & Co. KG ist auf die Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Hightech-Sondermaschinen und Systemlösungen mit Fokus auf die Automobilindustrie ausgerichtet. Die umfassende Lösung technologischer Herausforderungen mit kurzer Time-to-Market durch agile Konstruktionsweisen und optimierter digitaler Prozesse, zeichnen das Unternehmen aus. Potenzielle Kunden sprechen dem Unternehmen bereits schon jetzt im Nischenmarkt der FIN-Ritzprägetechnik die Technologieführerschaft zu.

Das primäre Marktsegment umfasst führende Hersteller von Pkw- und Nutzfahrzeugen. Hier positioniert sich die MAPA-Tech GmbH & Co. KG als Systemlieferant und Komplettlösungsanbieter – von der Entwicklung bis hin zur Inbetriebnahme beim Kunden vor Ort und darüber hinaus im After-Sales-Bereich. Das Marktpotenzial im Bereich der FIN-Ritzprägeanlagen (ausschließlich OEM Konzerne) liegt nach eigener Recherche bei mehr als 33 Millionen Euro. Ebenso positioniert sich das Unternehmen im allgemeinen industriellen Sondermaschinenbau als Komplettlösungsanbieter und Dienstleister.

Der Unternehmensname „MAPA-Tech“ setzt sich aus den Initialen des Gründers und Erfinder, Markus Pape, zusammen. Wie er, verkörpert das Unternehmen Erfindertum und Innovation stets unter Betrachtung wirtschaftlicher Aspekte. Die erstklassige Befriedigung der Kundenbedürfnisse steht an erster Stelle, ebenso wie die Fokussierung auf gemeinschaftliche und soziale Werte. Mitarbeiter werden in einer „fordern und fördern“- Unternehmenskultur willkommen geheißen. Auf der Kundenseite will sich die MAPA-Tech GmbH & Co. KG als alternativloser Innovations-lieferant am Markt etablieren.

3. Platz: Pioniernetz - München

Andreas Eberhardt, Nicolas Schwaab, Holger Müller

Die Bereitschaft der Bevölkerung die Energiewende aktiv mitzugestalten ist so hoch wie nie. 92 % der Deutschen halten den verstärkten Ausbau und die Nutzung erneuerbarer Energien für wichtig. Trotzdem unterliegen die Eigenerzeugung und der Bezug echter erneuerbarer Energie vielen Restriktionen. Neben baulichen oder eigentumsrechtlichen Hindernissen sind es insbesondere die hohen Investitionskosten und die geringe Rentabilität, die Bürger heute davon abhalten einen größeren Beitrag zur Energiewende zu leisten und in eine eigene Erzeugungsanlage zu investieren. Hervorzuheben ist dabei die signifikante Senkung der gesetzlichen Einspeisevergütung für erzeugte Energie aus Photovoltaik (PV) im Jahr 2013, die den PV-Boom merklich ausbremste. Die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen wird seit diesem Zeitpunkt hauptsächlich durch den Anteil an eigenverbrauchter Energie bestimmt.Pioniernetz ermöglicht mit einer neuen, innovativen Lösung aus Hardware, Software und Dienstleistung erstmals das wirtschaftliche, rechtssichere und betreiberfreundliche Teilen von eigenerzeugter Energie mit Nachbarschaftshaushalten. Damit wird der Anteil der vor Ort verbrauchten Energie erhöht, mehr Menschen Zugang zu bezahlbarer, erneuerbarer Energie ermöglicht und bestehende sowie neu installierte PV-Anlagen werden effizienter und rentabler betrieben.Das Herzstück der sogenannten „Privaten Netzkopplung“ (PNK) ist der Netzkoppler (NK). Dieser ermöglicht eine gesteuerte und galvanisch getrennte Übertragung von eigenerzeugter Energie über eine netzparallele, private Leitung zwischen zwei oder zukünftig mehreren Hausnetzen. Da der Austausch der Energie nicht über das öffentliche Stromnetz erfolgt, sondern innerhalb einer Kundenanlage nach § 3 Nr. 24a EnWG, entfallen Netzentgelte, Steuern und Abgaben. Dadurch entsteht eine Win-win-Situation für alle angeschlossenen Parteien. Der Stromgeber kann einen höheren Erlös als die gesetzliche Einspeisevergütung erzielen und der Stromnehmer erhält echte erneuerbare Energie zu einem geringeren Preis als über seinen konventionellen Energieversorger.

Innovationspreis Mobilitätswirtschaft Hübner GmbH & Co. KG

1. Platz: Volabo - München

Adrian Patzak
VOLABO hat mit der ISCAD-Technologie den ersten E-Antrieb entwickelt, welcher hohe Leistungen bei sicheren Spannungen von 48 V darstellen kann. Dabei ist der Antrieb effizienter und einfacher in der Fertigung als typische Antriebe und benötigt zudem keine seltenen Erden.

Das Besondere an der Technologie von VOLABO ist, dass anstelle von Kupferwicklungen im Stator Aluminiumstäbe zum Einsatz kommen. Diese sind einseitig über einen Kurzschlussring abgeschlossen und bilden einen Statorkäfig; daher auch der Name ISCAD – Intelligent Stator Cage Drive.

Die Stäbe des Stators können durch eine Software individuell angesteuert werden. Dies ist der intelligente Teil des Motors, denn so können die Anzahl der Polpaare variiert werden. Bei herkömmlichen gewickelten Elektromotoren ist dies nicht möglich, da mit der Wicklung eine Polpaarzahl festgelegt wird. Mit ISCAD kann jede Wicklungskonfiguration rein virtuell dargestellt werden – ähnlich einem virtuellen Getriebe. Der Motor kann sich so permanent an das Lastprofil anpassen, wodurch eine bessere Ausnutzung der verfügbaren Batteriekapazität erreicht wird.

Dieses neue Konzept erlaubt den Betrieb bei Spannungen von 48 Volt ohne Leistungseinbußen. Damit liegt der Traktionsantrieb unter der Berührschutzgrenze und kann auch vollkommen gefahrlos im Betrieb berührt werden. Trotzdem können Leistungen bis zu 200 kW abgebildet werden. Durch das niedrige Spannungsniveau ist der ISCAD elektrisch sicher. Es entfallen alle Sicherheitsmaßnahmen, die bei konventionellen Antrieben heute noch zwingend notwendig sind. Hinzu kommt, dass somit der Antrieb – bzw. das Fahrzeug in dem er verbaut ist – darüber hinaus auch günstiger in der Produktion sowie im Betrieb wird.

2. Platz: doks. innovation - Kassel

Benjamin Federmann

doks. innovation hat Lösungen entwickelt, die eine Digitalisierung und Automatisierung von Bestands- und Stammdatenerfassungsprozessen ermöglichen. Dabei werden verschiedenste Scanner und Sensoren u.a. in automatisiert fliegende Drohnen verbaut, in In- und Outboundzonen integriert oder an anderen relevanten Stellen der Logistikprozesse eingesetzt.

Diese Scanner und Sensoren erfassen Daten in Bezug auf die Objekte und deren Eigenschaften, Maße, Volumen, Label und Codes sowie anderweitig relevante Identifizierungsmerkmale und Informationen. Die aufgenommenen Daten werden durch eigens entwickelte Algorithmen analysiert und die Ergebnisse an Planungs- und Archivierungssysteme übertragen; Enterprise Resource Planning Systeme (ERP) und Lagerverwaltungssysteme (WMS) erhalten stets aktuelle Lokalisierungsinformationen.

Eine Managementübersicht (Dashboard) visualisiert den jeweils aktuellen Lagerbestand und bildet jeden historisch aufgenommenen Zustand ab. Dies führt zu mehr Transparenz, einer Beschleunigung aller Planungs- und Diagnoseprozesse und bildet die Grundlage für die Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M).

Die Kombination aus automatisiert arbeitenden Trägertechnologien mit Multisensorplattformen sowie spezifizierter Software ist der Schlüssel zu Erfolg für Logistikunternehmen. Dabei kommunizieren beispielsweise Drohnen mit Plattformen für Inventur oder Stammdatenerfassung sowie mit Analyse- und Visualisierungssoftware.

Von den Daten und deren Auswertung profitieren alle beteiligten Parteien. Produzierende und Handelsunternehmen können ihre Lagerhaltung sowie die Logistikprozesse optimal an den Bedürfnissen der Kunden, den Kapazitäten sowie unter Berücksichtigung externer Faktoren und Limitierungen (Ressourcen, Raum und Zeit) ausrichten. Logistikunternehmen und/oder Dienstleister steigern ihre Wirtschaftlichkeit durch die Verwendung der auf Basis der Sensoren erhaltenen (Echtzeit-)Informationen zur Beschleunigung ihrer Prozesse und Vermeidung von Fehlern.

Umweltpreis sera GmbH

VARIOKAN – Gießen

Pierre Büttner, Ivana Büttner

VARIOKAN entwickelt das weltweit erste und einzige Kanalsystem, das sich energieautark der Durchflussmenge des Abwassers anpasst und so dessen optimale Fließgeschwindigkeit bei jedem Kanalfüllstand sicherstellt. VARIOKAN wurde 2016 durch M.Eng. Pierre Büttner (technische Geschäftsführung) und M.Sc. Ivana Büttner (kaufmännische Geschäftsführung) als GbR in Gießen gegründet. Die bisherige Kanalisation mit fixiertem Innendurchmesser kann sich den im Tages- und Jahresverlauf schwankenden Abwassermengen nicht anpassen. In Konsequenz sind derartige Kanalleitungen fallweise zu groß oder zu gering dimensioniert, was zu unterschiedlichen Problemen führt (z.B. häufige Kanalreinigung oder Hochwasserschäden). Dadurch entstehen hohe Kosten und ein ständiger Handlungsbedarf bei den Abwasserbetreibern. Die Funktionsweise von VARIOKAN ist einfach: In der Ausgangsform, dem Normalfall bei der Kanalnutzung, minimiert VARIOKAN mittels eines „V-Profils“ den Querschnitt des Kanals. So wird der hydraulisch optimale Betrieb für den Trockenwetterfluss gewährleistet.Bei Abwasser-spitzen im Tagesverlauf (z. B. morgendliche Duschzeiten) oder Jahresverlauf (z. B. Starkregenereignis) geben die mit Luft gefüllten Kammern unter der Last des Abwassers nach und vergrößern den Querschnitt, so dass das Abwassermehraufkommen schadlos abgeleitet wird. Wenn der Abwasserpegel wieder sinkt, geht VARIOKAN in seine Ausgangsform mit „V-Profil“ zurück („Memory-Effekt“). Das System ist komplett energieautark, es werden keine Aktoren oder Sensoren für die Steuerung benötigt. Stattdessen arbeitet das System ausschließlich mit dem Eigengewicht des Abwassers und vermeidet daher komplett

Existenzsichernde Gründung

1. Platz: DER KLEINE GOURMET – Marburg

Kim Blecker, Veronika Blecker

Großer Geschmack auf jeden Teller – das ist die Idee das Kleinen Gourmets. Mit Gewürzmischungen, die jedes Gericht auf den Punkt genau auf ein neues Geschmacksniveau
heben. Einfach und schnell. Der Kleine Gourmet bietet eine Lösung für all diejenigen, die zwar gerne zu weniger Fertigprodukten greifen möchten, denen aber das Kochen mit frischen Zutaten schwerfällt und das korrekte Würzen umso mehr. Hier zeigen die hochwertigen Mischungen, dass guter Geschmack natürlich ist und frisch und lecker zu kochen nicht kompliziert sein muss. Die Mischungen sind für jeweils spezifische Gerichte entwickelt worden. Es gibt Mischungen für mediterrane Klassiker wie Bolognese oder Moussaka, aber auch ausgefallene Salz-und-Pfeffer-Mischungen, die nach eigenem Geschmack und für viele verschiedene Gerichte eingesetzt werden können.

Geschmack steht an erster Stelle des Kleinen Gourmets. Alle Gewürzmischungen begeistern mit hervorragendem Geschmack und heben sich von Massenprodukten eindeutig ab. Die Frage »Was alles braucht die perfekte Gewürzkombination?« stellt sich nicht mehr. Auch das Verpackungsdesign ist ein wichtiger Punkt des Kleinen Gourmets. In dem transparenten und eckigem Glas EXISTENZSICHERNDE GRÜNDUNGEN 1. Platz (2.000 Euro): DER KLEINE GOURMET – Marburg sieht der Kunde sofort, was er kauft. Und weil das Platzproblem im Gewürzschrank ein permanenter Begleiter ist: eckige Gläser lassen sich wesentlich platzsparender verstauen. Der Kleine Gourmet begleitet die Kunden auch nach dem Kauf weiter. Regelmäßig werden Rezepte vorgestellt sowie Tipps und Tricks darüber, wie Gerichte am leckersten zubereitet  werden können. Das Rezept-Blog stößt bei den Kunden bereits auf großen Zuspruch. Service ist ebenso wichtig – bei Fragen zum Produkt oder den Rezepten
steht der Kleine Gourmet jederzeit zur Verfügung.

2. Platz: Cafe Katz & Kuchen – Kassel

Das Café „Katz & Kuchen“ soll in Kassel ein Ort der Ruhe, Besinnung, der Freude und des Genusses werden. Die Besucher erwarten neben Kaffee, leckeren Kuchen und Torten sowie herzhaften Speisen auch ganz besondere Gastgeber – die Cafékatzen. Und diese freuen sich über
Besucher sehr. Ob kuscheln, miteinander spielen oder einfach nur als schnurrende Café-Begleitung, die Cafékatzen geben diesem Ort Ihren ganz eigenen wunderbaren Flair.